Sonntag, 14. November 2010
Thun als Überraschung
Im herbstlich warmen Sonnenschein präsentiert sich Thun von der besten Seite. eine gut erhaltene Altstadt zeigt uns die Führerin vom Tourismusbüro. Bei der Tour hat man das Gefühl, das wirklich die schönsten Orte, und wirklich nur die Schönsten gezeigt werden. Eine beeindruckende Burganlage in ausgezeichnetem Zustand kann über viele Treppenwege erreicht werden. Auf allen Wegen sind kleine intime Plätze vorhanden, wo man verweilen kann, um die Aussicht zu geniessen, oder einfach zu sein. Das Essen im "Waisenhaus" kann zu den Höhepunkten des Tages gezählt werden.
Samstag, 6. November 2010
Konstanz
Die berühmte Dirne im Hafen zeigt sich grau in Grau. Nur zwischendurch gibt es ein paar mickrige Sonnenstrahlen. Und dieses Grau ist in der Stadt die vorherrschende Farbe. Man gibt sich mittelalterlich würdevoll und lässt nur ganz gezielt Farbpunkte zu.derbar aber gut isst man im "Elefanten". Das Handwerk der Gastronomie wirkt hier eher eine wenigimprovisiert. Doch die Küche ist gut bürgerlich. Noch erwähnenswert ist der Bahnhof im modern gotischen Stil, mit dem man wohl zeigen will, dass man eine bewegte mittelalterliche Geschichte vorzuweisen hat. Die Bedeutung der Stadt ist seit dem Mittelalter wohl eher kleiner geworden. Wahrscheinlich gerade deshalb ist die Stadt eine Reise Wert.
Freitag, 22. Oktober 2010
Cirque du Soleil
Perfektion bis ins Detail - das zeichnet diesen Zirkus aus. Es fängt schon am Eingang an, mit der Freundlichkeit des Personals, und setzt sich dann fort bis zur Parfümierung der Luft im grossen Zelt. Akrobatik umrahmt von einer einfachen Geschichte aus dem Zauberwald. Alles gespickt mit passenden Licht- und Toneffekten. Überwältigend !
Freitag, 20. August 2010
Bergues und Dunkerque
Wenn es den Film "Bienvenue chez les Ch'tis" nicht gäbe, käme man wahrscheinlich nicht auf die Idee Bergues zu besuchen. Aber da es nun mal so ist, kann ich berichten, dass es sich auf jeden Fall lohnt. Ein sehr ruhiges Städtchen, dass nur durch die neu gewonnenen Touristen im Zentrum ein wenig Hektik bekommt. Viel der Mittelalterlichen Struktur ist erhalten und zeigt sich vor allem in der Wehranlage, die zu grossen Teilen erhalten ist. Kulinarisch ist nur der "Pot'je Vleesch" (sauer eingelegtes Fleisch in Gelatine, welches kalt serviert wird) und der Käse Maroilles erwähnenswert. Cordula und Raymond sind nun wieder unterwegs auf den Kanälen Richtung Paris.
Samstag, 19. Juni 2010
Zürich aber auch !
Zürich Hauptbahnhof, es giesst wie aus Kübeln. Wir nehmen das Tram soweit wie möglich. Das Ziel ist Chagall im Fraumünster. Das sind ja schon schön farbige Fenster im Stil von Chagall's Zauberwald. Aber ich habe mir das wirklich grösser vorgestellt, grösser und mehr! Fast ein wenig enttäuscht und die gotischen Fenster der Kirche lobend, verlassen wir das Fraumünster Richtung Escher-Wyss, natürlich mit Tram. "Les halles" und "Steinfels" sind wirklich erstaunliche Gaststätten. Sehr gegensätzlich und im Letzteren wird ein ausgezeichnetes Hausbräu ausgeschenkt. Essen in der Langstrasse, mitten im Rotlicht, im "Aargauer Hof" - Zürigschnetzlets ist angesagt. Nun kommt auch noch die Sonne hervor.
Freitag, 11. Juni 2010
Giessbach
Im Wald, am rechten Ufer des Brienzersees, versteckt im Wald findet man ein überwältigendes Naturschauspiel. Unter gewaltigem Getöse donnert das Wasser des Giessbach über mehrere Kaskaden in die Tiefe. Und wie ein Wachposten steht am Fusse des Falls das Grand Hotel Giessbach. Sanft aus dem langen Dornröschenschlaf aufgeweckt, atmet es den Hauch der lange vergangenen guten alten Zeit. In dieser Region hat Mats seine Wurzeln, der mir noch einige Orte eröffnet, die sich dem unkundigen nicht aufdrängen, wie das mondän-geschändete Interlaken.
Samstag, 5. Juni 2010
Lausanne die Heimliche
Lausanne gibt sich zurecht als modernes wirtschaftliches Zentrum. Modernes wird wirklich sehr betont, was seinen eindeutigen Ausdruck in der neuen Metro und der Hafenanlage in Ouchy findet. Jedoch etwas verschämt lugt in der Altstadt die lange Geschichte der Stadt hervor. Man muss sie schon suchen im Gewirr der Häuser. Es ist aber doch beeindruckend was alles dem Zahn der Zeit widerstanden hat. Mittags essen wir sehr gut in einem Bistro mit angeklebtem Wintergarten gegen die Strassenseite, dessen Einrichtung die beste Zeit hinter sich hat, und den Charme eines typisch französichen Schnellimbissrestaurants hat, in dem selbst die Speisekarten in Plastik eingeschweisst sind. Ein wunderschöner Tag und wir sind uns einig, das machen wir wieder.
Samstag, 15. Mai 2010
Längass
Wieder in Bern erwandere ich unter der Führung von Chrige das Längassquartier. Eindrückliche Bauwerke um 1900 zeugen von einem wohlhabenden Bürgertum, dass wahrscheinlich seinen Wohlstand vor allem der Verwaltung des Bundes verdankt. Faszinierend ist auch die Innenansicht des Zytgloggeturms. Dort begegnet man unmittelbar dem Mittelalter. Diese Anlage wird von der Stadt Bern mit viel Hingabe gepflegt. Man bekommt den Eindruck, das Herz der Stadt schlägt in diesem Turm und es schlägt solange es diese Stadt gibt.
Dienstag, 11. Mai 2010
Stockalper
Eine berühmte Figur der Walliser Geschichte ist der Kaspar Stockalper. Er beherrschte im Mittelalter während Jahrzenten das Wallis wirtschaftlich und politisch. Fast wie ein König residierte er in Brig in seinem Schloss. Von den Wallisern verehrt und gehasst. Man hat den Eindruck, dass die Walliser noch heute nicht genau wissen, ob sie ihn lieben oder doch verabscheuen sollen. Auf jeden Fall ist seine Geschichte zu seiner Zeit beispiellos in Europa. Vergleichbar ist seine Macht nur gerade mit den Fuggern in Augsburg.
Mittwoch, 31. März 2010
Stuttgart im März 2010
Die Schwabenmetropole am Nekar hat auf den zweiten Blick mehr zu bieten, als der erste Eindruck vermuten lässt. Höhepunkte sind der Schlossplatz und die eigentliche Rückseite des Platzes, die Adenauer Strasse. Es ist eine eigentliche Kulturmeile mit Staatsgallerie, Oper, Landtag, Musikhochschule, Bibliothek, altes und neues Schloss. Beim Essen gibt es auch nichts zu mekern. Für mich sind die Maultaschen in allen Variantionen ein Schmaus. Am Abend ist die Rosenau eine erste Adresse für Kleinkunst. Johannes Flöck spielt sein Soloprogramm "Früher war ich jünger".
Samstag, 27. Februar 2010
Altstadt Bern vs. Luzern
Schön ist es in Bern. Vor allem das Einkaufen und Verweilen in der Altstadt. Es ist fast unglaublich welche vielfalt an Läden und Markten in der Alstadt zu finden sind. Da denke ich doch, Luzern hat da wo andere eine Altstadt haben eine Wüste mit Kleiderläden. Und die ist auch noch ab 21 Uhr am Abend tot. Ganz anders in Bern, wo noch richtige Beizen (z.B. Della Casa) die Altsstadt beleben. Da wird einem bewusst, was durch das grosse Geschäft mit Toristen verloren gehen kann, wenn man nicht die lokale Kultur mit einbezieht.
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Lausanne, erster Besuch in Coronazeiten
Otti und Anita haben uns eingeladen, ihre ehemalige Arbeitsstadt zu besuchen! Bei wunderschönem Wetter sind wir nach Ouchy gefahren, um im R...